Etappe No. 9
Kleine Sinnkrise nach Ankunft in Dharamsala. Zwar laechelt der Dalai Lama gnaedig und verschmitzt von Plakaten und ich bin unmittelbar in alle Tibetaner verknallt (schon vom Taxi aus bleibt mir die Spucke weg, soviel Anmut, so feine Gesichtszuege), aber der Zustand meiner Toilette laesst weniger auf Green Hotel als auf Brown Hotel schliessen. Waehrend mir der nicht vorhandene Mageninhalt hochkommt, renne ich wuergend aus dem Zimmer und versuche nicht zu ueberlegen, welcher Natur wohl all die lockigen schwazen Haare auf dem Badezimmerboden sein moegen. Die Luftfeuchtigkeit und Enge einer 11stuendigen Busfahrt scheint mir jedesmal aufs Neue zu entgleiten, bis zum naechsten Mal.
Dann die Fragen, warum mache ich das eigentlich? Bin ich uebergeschnappt? Ich koennte jetzt Kiba im Habanero schluerfen und im See herumpaddeln, nur 20 % meiner Umgebung misstrauen und es mir gemuetlich machen. Fragen, die nicht immer zu beantworten sind.
Aber vielleicht morgen wieder.
Dann die Fragen, warum mache ich das eigentlich? Bin ich uebergeschnappt? Ich koennte jetzt Kiba im Habanero schluerfen und im See herumpaddeln, nur 20 % meiner Umgebung misstrauen und es mir gemuetlich machen. Fragen, die nicht immer zu beantworten sind.
Aber vielleicht morgen wieder.
la lune qui brille - 15. Mai, 17:17